DAS ZUHAUSE IMMER IM BLICK

31.08.2018  • Allgemein

Die meisten Menschen denken bei Smart Home, sofort an die Smart Speaker von Amazon, Apple, Google und Co, die bequem per Sprachsteuerung Licht, Musik oder Klimaanlage steuern. Aber es geht auch eine Nummer kleiner. Die Überwachung der eigenen vier Wände klappt auch schon per App.

Eigenheimbesitzer haben die Möglichkeit, von unterwegs zu checken, was im Hause los ist. Ist ein Fenster noch offen? Ist der Herd noch an? Wurde vergessen, die Heizung im Urlaub abzudrehen? Was die Überwachung per Handy so interessant macht? „Viele wollen für die Hausüberwachung nicht in ein teures Smart Home System investieren, mit dem die Heizung dann direkt abgeschaltet werden kann. Ihnen reicht es, einen kurzen Alarm zu kriegen und dann noch mal schnell umzukehren und das Fenster selbst schließen zu können“, berichtet der Experte für mobile Hausüberwachung und Managing Director Manfred Sarrazin von Techno Trade.

Makler oder Hausverwaltungen nutzen solche Apps schon zum Beispiel in der Leerstandsverwaltung. Die Firma Techno Trade entwickelt verschiedene smarte Sensoren und die App dazu, die Immobilien überwachen können. Hier werden alle Daten und Störungsmeldungen von allen Sensoren erfasst. Dazu lassen sich verschiedene Alarme einstellen. Durch Bewegungssensoren kann festgestellt werden, ob jemand das Gebäude betritt, durch Wärmesensoren kann die Temperatur kontrolliert werden und Wassersensoren erkennen, wenn zum Beispiel ein Rohr undicht ist und Wasser ausläuft. „Technisch ist das möglich, indem kleine Sensoren an der jeweiligen Stelle angebracht werden, die über eine Funkstation per W-LAN-Signale an den App-Nutzer senden“, erklärt Frank Reiser, Diplom-Wirtschaftsinformatiker bei Techno Trade. Was für Profis nützlich ist, kann auch Eigentümern helfen, ihr Objekt immer und einfach zu pflegen.

Manfred Sarrazin beschreibt die Situation von Techno Trade so: „Wir kommen unter anderem aus dem Bereich der Funkuhren und Wetterstationen – also alles was mit Zeit und Wetter zu tun hat.“ Die Sensoren und Funkgeräte waren also dementsprechend schon vorhanden. Für die mobile Überwachung werden aus den gelieferten Daten jedoch ganz andere Rückschlüsse gezogen als zum Beispiel bei einem klassischen Thermometer. Frank Reiser nennt nur einige Beispiele hierfür: „Wenn die Temperatur in der Nähe des Herdes sich zum Beispiel stark erhöht, kann ich daraus schließen, dass ich vergessen habe, eine Platte auszumachen. Oder wenn ein Wassersensor in der Nähe der Waschmaschine Alarm schlägt und diese gerade angeschaltet ist, kann ich davon ausgehen, dass sie überläuft.“

Durch Bewegungssensoren, die an Türen und Fenstern angebracht werden, ist eine mobile Überwachungsapp darüber hinaus eine preiswerte Alternative zur klassischen Alarmanlage. Wenn sich eine Tür öffnet, geht der Alarm zunächst aufs eigene Handy und nicht direkt an die Polizei. „Dann kann ich schnell einem Nachbarn Bescheid geben, der nachsieht, ob alles in Ordnung ist und spare mir so unter anderem einen teuren Polizeieinsatz, sollte es doch mal falscher Alarm sein.“

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