Vorkaufsrecht: Was es bedeutet und wann es greift

Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte sich nicht nur über Lage, Zustand und Preis informieren, sondern auch über rechtliche Besonderheiten. Ein häufig unterschätztes Thema ist das Vorkaufsrecht. Es kann dazu führen, dass ein geplanter Immobilienkauf durch Dritte verhindert wird. In diesem Beitrag erfahren Sie, was das Vorkaufsrecht bei einer Immobilie bedeutet, wann es greift und was Käufer unbedingt beachten sollten.

Was ist das Vorkaufsrecht bei einer Immobilie?

Das Vorkaufsrecht ist ein gesetzlich oder vertraglich festgelegtes Recht, mit dem eine Person oder Institution berechtigt ist, in einen bestehenden Kaufvertrag einzutreten. Das bedeutet: Wenn Sie eine Immobilie kaufen möchten, kann jemand mit einem Vorkaufsrecht den Zuschlag erhalten – zu den gleichen Bedingungen, die Sie mit dem Verkäufer vereinbart haben.

Rudkowski & Hag ist Ihr #Lieblingsmakler und steht Ihnen bei allen rechtlichen Fragen rund um den Immobilienkauf zur Seite. Unser Ziel ist es, für unsere Kunden immer das beste Ergebnis zu erzielen – sicher und kompetent.

Welche Arten von Vorkaufsrechten gibt es?

1. Öffentlich-rechtliches Vorkaufsrecht

Die häufigste Form des Vorkaufsrechts ist das kommunale Vorkaufsrecht. Gemeinden oder Städte können davon Gebrauch machen, um städtebauliche Maßnahmen umzusetzen, sozialen Wohnraum zu sichern oder Infrastrukturprojekte zu fördern.

Ob ein Grundbuch Vorkaufsrecht vorliegt, muss im Grundbuch oder in der Baulastenauskunft geprüft werden.

2. Privates vertragliches Vorkaufsrecht

Ein solches Recht kann zum Beispiel in einem notariellen Vertrag oder einer Teilungserklärung bei Eigentumswohnungen vereinbart worden sein. Es schützt oft Miteigentümer oder Angehörige.

3. Gesetzliches Vorkaufsrecht

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) besteht in bestimmten Fällen ein gesetzliches Vorkaufsrecht – zum Beispiel bei Erbengemeinschaften.

Wann greift das Vorkaufsrecht?

Das Vorkaufsrecht wird erst dann relevant, wenn ein Kaufvertrag zwischen Verkäufer und Käufer geschlossen wurde. Der Berechtigte wird über den Inhalt des Kaufvertrags informiert und hat in der Regel zwei Monate Zeit, um sein Vorkaufsrecht auszuüben.

Wichtig: Das Vorkaufsrecht bezieht sich immer auf die im Vertrag festgelegten Bedingungen – der Kaufpreis und alle weiteren Vereinbarungen bleiben bestehen.

Rechte beim Immobilienkauf – das sollten Käufer beachten

Vor dem Kauf einer Immobilie sollten Sie unbedingt klären lassen, ob ein Vorkaufsrecht besteht. Achten Sie auf folgende Punkte:

• Einsicht in das Grundbuch nehmen

• Informationen bei der Stadt oder Gemeinde einholen

• Prüfung durch einen erfahrenen Makler oder Notar

Rudkowski & Hag übernimmt für Sie die vollständige Prüfung und informiert Sie frühzeitig über mögliche Vorkaufsrechte – damit Sie keine Überraschungen erleben.

Das denken wir:

Gerade in begehrten Lagen kann ein kommunales Vorkaufsrecht Käufer vor große Herausforderungen stellen“, erklärt die Geschäftsleitung von Rudkowski & Hag.

„Wir erleben immer wieder, dass Kaufinteressenten ohne professionelle Unterstützung diese Aspekte übersehen. Unser Anspruch ist es, unsere Kunden umfassend über alle Rechte beim Immobilienkauf aufzuklären und sie sicher durch den Kaufprozess zu begleiten – damit sie am Ende wirklich Eigentümer werden.

Fazit: Vorkaufsrecht rechtzeitig prüfen und sicher kaufen

Das Vorkaufsrecht ist ein wichtiger Bestandteil des Immobilienkaufs und sollte keinesfalls unterschätzt werden. Eine frühzeitige Prüfung schützt Käufer vor unerwarteten Hindernissen.

Rudkowski & Hag ist Ihr #Lieblingsmakler und steht Ihnen als verlässlicher Partner zur Seite – von der Immobiliensuche bis zur sicheren Kaufabwicklung. Denn wir setzen uns stets für das beste Ergebnis unserer Kunden ein.